Fersenfissuren sind Risse oder Spalten in der Epidermis, der Oberhaut der Ferse, die sich als Folge von Anhidrose, stark verminderte Schweißbildung, manifestieren und eine Hyperkeratose, eine Verdickung des äußersten Teils der Epidermis, der Hornschicht, aufweisen können, aber nicht müssen. Die Hornhaut auf den Fußsohlen neigt zum Austrocknen, insbesondere im Sommer, noch dazu wenn man dann viel barfuß geht. Im Winter, wenn man Schuhe trägt, tritt es kaum auf. Trockene, verdickte Hornhaut an den Fersen neigt zum Einreißen. So wie trockener Erdboden aufreißt. Die Einrisse an den Fersen sind spaltförmig und entstehen durch die Überdehnung der trockenen Hornhaut. Sie können mitunter schmerzhaft sein und sehr tief gehen. Von selber heilen die Risse nur langsam.
Die Risse oder Spalten, die man auch Fersenfissuren nennt, sind eine Folge mangelnder Befeuchtungentstehen in der Oberhaut, Epidermis und können mit oder ohne Hyperkeratose, verdickter Hornhaut, auftreten. Die Fissuren können tief in die Dermis eindringen und schmerzhaft werden. Die Dermis ist die Hautschicht, die gleich unterhalb der äußersten Hautschicht, der Epidermis, der Oberhaut, liegt. Die Bildung der verdickten Hornhaut findet in der Regel am Fersenrand statt.
Einrisse der Oberhaut sind oberflächlich, die jedoch mit zunehmendem Druck tiefer werden können und schließlich die Dermis, die Hautschicht unmittelbar unter der Oberhaut, betreffen können, so dass sie zu bluten beginnt und bei belastenden Tätigkeiten Schmerzen verursacht.
Die verdickte Hornhaut zeigt sich als gelb oder dunkelbraun verfärbte Hautpartie, insbesondere am Innenrand der Ferse. Da Fersenrisse oft unansehnlich sind, wenden sich die Betroffenen an einen Fußpfleger, der die verdickte Hornhaut, die die Risse enthält, mit einem Skalpell entfernt. Die Fissuren gelten als partielle Hautwunden und bergen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Infektion. Wenn die Fissur weiter fortschreitet, kann sich ein vollflächiges Geschwür bilden, was zu einer offenen Wunde führt, die zu einer tieferen Infektion und Zellulitis führen kann, insbesondere bei Patienten mit Diabetes und peripheren Gefäßerkrankungen.
Die Fersenrisse können Schmerzen, Juckreiz und Blutungen bedingen das Gehen erschweren. Da dicke, schwielige Fersenrisse peinlich sind, gelten sie als eines der größten kosmetischen Gesundheitsprobleme bei Mann und Frau.
Übermäßiger Druck auf die Fußballen führt dazu, dass sich die Füße seitlich ausdehnen. Die Fersenballen spielen eine wichtige Rolle als Stoßdämpfer, indem sie Aufprallkräfte reduzieren und weiterleiten. Diese Weiterleitung von Belastungen führt zur Ausbreitung von Gewebespannungen mit zunehmender Kontaktbelastung. Die Bereiche mit hohen Gewebespannungen sind häufig mit Fissuren verbunden, obwohl scheinbar kein direkter Druck ausgeübt wird, insbesondere wenn sie mit Anhidrose, verminderter Schweißbildung, kombiniert sind. Darüber hinaus erhöhen die Aufprallkräfte die Zugverformung des Weichgewebes und führen zu kurzfristigen vaskulären Veränderungen im Fersenpolster. All dies kann zu Gewebezerfall und Fissurenbildung führen.
Die dermalen und epidermalen Zellen der Fußsohlenhaut reagieren auf physischen Stress mit der Bildung von Entzündungszytokinen, die eine unvollständige Zelldifferenzierung verursachen. Dies führt zu einer Verklumpung der Korneozyten, was sich als Hyperkeratose und häufig auch als Risse manifestiert.
In den meisten Fällen sind trockene Fissuren einfach nur unansehnlich. Wenn sich die Fissur jedoch bis in die Dermis ausdehnt, kann das Stehen, Gehen oder sogar das Liegen im Bett schmerzhaft sein. Außerdem können die Einrisse eine Eintrittspforte für Bakterien und Pilze darstellen. Hyperkeratose, Verdickung der Hornschicht, ist ein physiologischer Prozess, der eine Schutzbarriere gegen weitere Weichteilschäden bilden soll. Hyperkeratotische Läsionen werden pathologisch, wenn sie aufbrechen, schmerzhaft werden oder Anzeichen einer Sekundärinfektion aufweisen. Bei schwerer peripherer Neuropathie oder Gefäßerkrankung, wie wie sie bei Patienten mit Diabetes auftreten, können hyperkeratotische Fissuren ein Vorbote von Geschwüren sein, da die damit verbundene Anhidrose, abnorme Lastverteilung und Versteifung des Bindegewebes zu einem Versagen der Hautintegrität führen kann.
Die Integrität der Haut von oberflächlichen Fersenfissuren kann positiv beeinflusst werden durch regelmäßige Reduktion der Hyperkeratose mit einem Skalpell sowie durch regelmäßige Anwendung eines geeigneten Emollient, um die Haut weicher zu machen, das Gewebes zu hydratisieren und die epidermale Barriere wieder herzustellen. Ein Emollient ist ein Hautfeuchtigkeit erhaltendes Produkt auf Lipidbasis, das die Epidermisoberfläche verschließt und so den transepidermalen Wasserverlust verhindert. Die Wirksamkeit von Emollients kann erhöht werden, wenn sie unter Okklusion angewendet werden, die in Form von Socken oder Fersenmanschetten erfolgen kann.
Die Zellen des Stratum corneum halten einen hohen Wassergehalt mit Hilfe von natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren und extrazellulären Lipiden aufrecht. Bei stark verminderter Schweißbildung oder starker Abdunstung des Schweißes im Sommer beim Barfußgehen versagt die Hautbarriere.
Wenn die Haut an den Fußseiten trocken ist, reißt sie ein und verursacht rissige Fersen. Fissuren sind regelmäßige lineare Schnittwunden in der Epidermis, der Oberhaut, die manchmal tief in die Dermis, der Hautschicht, die gleich unterhalb der Oberhaut liegt, eindringen und schmerzhaft werden können. Wenn die Fissur weiter fortschreitet, kann sich ein vollflächiges Geschwür bilden, was zu einer offenen Wunde führen kann, die zu einer tieferen Infektion und Zellulitis führen kann, insbesondere bei Patienten mit Diabetes und peripheren Gefäßerkrankungen.
Die Haut der Fersen besteht aus einer dicken Hornschicht, die dem Druck des Körpergewichts standhält. Die Hornschicht, das Stratum Corneum, schließt die Haut als oberste Schicht der Oberhaut nach außen hin ab. Auf den Fußsohlen befinden sich viele Hermelin-Schweißdrüsen und nur wenige Talgdrüsen, so dass es beim Barfußgehen zu einem hohen Wasserverlust kommt, der im Winter beim Tragen von Schuhen hintangehalten wird.
Wenn hingegen die Füße ständig mit Wasser in Berührung kommen, können sie ihr natürliches Öl verlieren und trocken und rau werden. Krankheiten wie Diabetes begünstigen das Austrocknen der Haut. Zu den häufigsten Ursachen für das Entstehen von Fersenrissen gehören langes Stehen (insbesondere auf harten Böden) und das Tragen von Schuhen mit offenen Absätzen, die dazu führen, dass sich die Ferse ausdehnt und den Druck auf die Hornhaut dabei erhöht. Auch Übergewicht kann rissige Fersen verursachen. Die Hauptursache für die Bildung von Fersenrissen ist jedoch das Vorhandensein einer dicken Hornhaut.
Wenn Einrisse in der Hornhaut der Fersen vorhanden sind, dann wird trockene, verdickte Hornhaut vom Fußpfleger mit einem Skalpell entfernt und anschließend die Ferse eingeschmiert. Dazu verwendet der Fußpfleger ein Mittel, das die Feuchtigkeit in der Haut hält, z.B. Sheabutter. Hausmittel zum Einschmieren der Ferse sind Olivenöl und Honig. Honig ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender. Honig verhindert den Verlust von Flüssigkeit aus der Haut. Außerdem macht Honig die Haut weicher und hilft bei der Heilung von trockener und rissiger Haut. Honig wirkt zudem antibakteriell und wundheilend. Einrisse der Haut sind kleine Wunden.
Zur Vorbeugung von Rissen in verdickter Hornhaut der Fußsohlen ist es notwendig, die Hornhaut feucht zu halten. Deshalb empfiehlt es sich, die Füße jeden Tag einzucremen. Dazu wird ein Produkt verwendet, das die Austrocknung der Haut hintanhält. Am besten ein sogenanntes okkludierendes, das wie ein herkömmlicher Regenmantel wirkt, unter dem man naß wird. Also zum Beispiel Vaselin oder Sheabutter, damit die Flüssigkeit in der Haut gehalten wird.
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