Menschen mit Demenz sind oft nicht mehr in der Lage, ihre Zehennägel selbst zu kürzen. Sie sind deshalb auf Hilfe durch Angehörige oder, wenn diese überfordert sind, auf professionelle, medizinische Fußpflege angewiesen. Da Menschen, die an Demenz leiden, oft stark mobil eingeschränkt sind, ist es ihnen kaum möglich, eine Fußpflegepraxis aufzusuchen.
Fußpflege Hausbesuch bei Demenz
Die Zehennägel von dementen Menschen sind oft in einem sehr schlechten Zustand. Krallennägel und eingewachsene Nägel bereiten unbehandelt zunehmend Beschwerden. Aufgrund der geistigen Verfassung haben demente Patiente auch große Angst vor einem Arztbesuch, da sie befürchten, der Nagel könnte „gerissen“ werden. Deshalb ist eine einfühlsame, mobile medizinische Fußpflege, die bereit ist, Hausbesuche mit viel Verständnis für ältere, demente Menschen durchzuführen, notwendig.
Gepflegte Füße für Menschen mit Demenz
Fußpflege bei Menschen mit Demenz erfordert viel Zeit. Es erfordert die Schaffung einer positiven Atmosphäre durch sanftes Sprechen. Gepflegte Füße sind ein wichtiger Teil unseres Wohlbefindens und für Menschen mit Demenz unerlässlich, um mobil und aktiv zu bleiben. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Fußprobleme unsere geistige und körperliche Gesundheit beeinträchtigen können. Indem die Füße dementer Patienten richtig gepflegt werden, kann ihr Wohlbefinden gesteigert werden. Daneben hilft Fußpflege dementen Menschen mobil zu bleiben und Stürze zu vermeiden.
Mit zunehmendem Alter werden unsere Füße flacher und breiter, und die Fettpolster an der Fußsohle nutzen sich ab. Da die Haut an den Füßen mit zunehmendem Alter empfindlicher wird, können sich Hühneraugen, Hornhaut und Schwielen sowie eingewachsene Zehennägel, Hautrisse oder Pilzinfektionen bilden. Für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ist es oft schwierig, Schmerzen wegen eines Hühnerauges oder eines eingewachsenen Zehennagels mitzuteilen.
Medizinische Fußpflege bei dementen Patienten stellt sicher, dass die Zehennägel richtig und regelmäßig geschnitten werden. Das ist insbesondere wichtig, wenn ein dementer Mensch auch zuckerkrank ist.